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WELCHE FORMEN GIBT ES?

Beim Pincer- oder Beißzangen-Impingement gehen die Schäden von der Gelenkpfanne aus. Durch den wiederholten Aufprall des Schenkelhalses am Pfannenrand wird die Gelenklippe so stark zur Seite geschoben und ausgedünnt, bis sie schließlich ganz verschwunden ist. Anstelle der Gelenklippe bildet sich ein knöcherner Ring, der die Pfanne tiefer und das Anschlagen wahrscheinlicher macht.
Auch die Stelle auf dem Oberschenkelknochen, an der Pfannenrand und Schenkelhals aufeinandertreffen, wird durch Knochenauflagerungen verdickt. Beides verschlimmert die Situation. Wenn sich der Hüftkopf an die Stelle der verdrängten Gelenklippe schiebt und dort gegen den Knochen reibt, geht auch der auf dem Hüftkopf liegende Knorpel zugrunde.
Sind Pfannen- und Hüftknorpel so stark geschädigt, dass sie nicht mehr als Stoßdämpfer wirken, spricht man von einer Arthrose, also vom Gelenkverschleiß.
Es kommen auch häufig gemischte Formen des Impingements vor.                                                                             weiter...